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Im ÖFB-Tor wird ab sofort rotiert

Im Tor des Fußball-Nationalteams wird bis auf weiteres rotiert. Alexander Manninger spielt am Samstag gegen Ghana, Jürgen Macho hütet in Frankreich das Gehäuse, Helge Payer kommt gegen Schottland zum Einsatz.

Für das Länderspiel am 2. Juni wieder gegen Paraguay werden die Karten neu gemischt. Wann eine definitive Entscheidung getroffen wird, welcher Goalie bei der EURO 2008 die Nummer eins ist, ließen Teamchef Josef Hickersberger und ÖFB-Tormanntrainer Klaus Lindenberger offen. Fix ist derzeit nur, dass der jeweilige Tormann in seinem Spiel über 90 Minuten im Einsatz sein wird, sofern nichts Unvorhergesehenes (Verletzung, Ausschluss) passiert.

Das Rennen um das “Einser-Leiberl” bei der Heim-EM ist laut Hickersberger völlig offen. “Alle haben die gleichen Chancen.” Dass eine ähnliche Situation wie in Deutschland vor der WM 2006 drohen könnte, als das Duell zwischen Jens Lehmann und Oliver Kahn teilweise über die Öffentlichkeit ausgetragen wurde, glaubt der Teamchef nicht. “Das wird bei uns auf höherem Niveau ablaufen.”

Die endgültige Wahl trifft Hickersberger in Absprache mit Lindenberger, der in dieser Frage auch keinen Grund zur Eile sieht. “Es wird notwendig sein, einen Zeitpunkt zu bestimmen, aber dafür ist noch Zeit”, erklärte der WM-Teilnehmer von 1990.

Die drei betroffenen Goalies können sich mit dem Rotationsprinzip anfreunden, wie Macho betonte: “Es ist wichtig, dass bis zur EURO ein Konkurrenzkampf besteht. Unsere Aufgabe ist es, uns gegenseitig zu pushen.” Auch Manninger findet sich mit der künftigen Marschroute ab: “Meine Kollegen und ich haben das geringste Problem damit, zu wechseln.”

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