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Im Eiltempo in eine neue SW-Ära

Wettermäßig hat der April 2004 alles zu bieten und auch in Bregenz ändern sich die Gegebenheiten fast täglich. Zuletzt sorgte einzig das Versprechen des Präsidenten, bis Ende Monat alle Außenstände zu begleichen für etwas „Maistimmung“.

Sportlich topp, dennoch wurden die Schlagzeilen über Casino SW Bregenz oftmals an Nebenschauplätzen produziert. Erst im März wurde der Steuerakt „SWB“ durch das Finanzamt geschlossen, die Strafe fiel glimpflich aus. Die erhoffte Ruhe aber blieb aus, vielmehr regte sich in den letzten Wochen der Unmut aus der Mannschaft über finanzielle Außenstände. Es folgten interne Aussprachen und Versprechungen durch den Präsidenten. Bis nach dem Rapid-Spiel Trainer Regi van Acker in den „VN“ Klartext sprach: „Gibt es bis Ende April kein Geld, kehre ich trotz Vertrag nicht aus dem Urlaub zurück.“

Einprägsame Worte, die ihre Wirkung nicht verfehlten und für Zündstoff sorgten. Es folgte das Ende der langjährigen Zusammenarbeit zwischen SWB und der Vermarktungsfirma StarFactory. „Es gab Auffassungsunterschiede in der Weiterführung des Klubs. Wichtig ist, dass dem Verein geholfen wird, Personen sind da nebensächlich“, sagte Geschäftsführer Egger

Bis Montag will Grill jene Leute finden, die ihm helfen, den Klub auf eine breitere Basis zu heben. Gelingt dies, will Grill sich langsam zurückziehen. Durch das Steuerbüro Wolf nun wird ein „buisnessplan“ für drei Jahre erstell, denn: „Unser Budget beträgt drei Millionen Euro, Schulden werden keine mehr gemacht“, verspricht Grill.

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