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Illegales Wohnlager von 4.000 Migranten in Moskau entdeckt

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Ein illegales Wohnlager von rund 4.000 Migranten hat die russische Polizei jetzt in einer Fabrikruine im Zentrum von Moskau entdeckt. Die aus früheren Sowjetrepubliken stammenden Menschen hätten in dem vierstöckigen Gebäude unter primitivsten Bedingungen leben müssen.

So die Staatsanwaltschaft am Donnerstag nach Angaben der Agentur Itar-Tass.

Die Massenunterkunft sei durch ein Feuer aufgeflogen, bei dem mindestens zwei der illegalen Bewohner ums Leben kamen. Das Lager in der Ruine befand sich in der Nähe des Hochhausviertels “Moscow City” im Zentrum der Stadt.

Jedes Jahr kommen nach Schätzungen des Innenministeriums in Moskau zehn Millionen Arbeitsuchende überwiegend aus den südlichen Ex- Sowjetrepubliken nach Russland. Die Hälfte lebe illegal im Land. Menschenrechtler beklagen auch als Folge der Wirtschaftskrise eine zunehmende Misshandlung ausländischer Wanderarbeiter in Russland. Mitte Jänner kamen beim Brand in einer als Wohnlager genutzten Tiefgarage in Moskau sieben Gastarbeiter aus Tadschikistan ums Leben.

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