Greenpeace hat fünf Parfums für Kinder und Jugendliche, die alle in Österreich erhältlich sind, von einem unabhängigen Labor testen lassen. Dabei seien u.a. die EU-weit verbotenen Phthalate BBP und DEHP gefunden worden, die im Verdacht stünden, das Kind im Mutterleib zu schädigen und möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Weiters seien polyzyklische Moschusverbindungen enthalten, darunter Stoffe, die unter Umständen in der Sonne Allergien auslösen könnten oder im Tierversuch Krebs erregend gewirkt hätten.
Produkte, die Stoffe mit allergisierender und anderer gesundheitsschädlicher Wirkung enthalten, gehören nicht in die Hände von Kindern, sagte Greenpeace-Chemieexperte Herwig Schuster am Montag. Es ist bekannt, dass Kinder empfindlicher auf allergisierende Substanzen reagieren als Erwachsene, da ihr Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist.