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IKG unterstützt Muzicant

Die Initiative Muslimischer Österreicher hat am Freitag die „klaren und unmissverständlichen Worte“ des Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Ariel Muzicant zum FPÖ-Wahlkampf begrüßt.

Muzicant hatte am Donnerstag den Wahlkampf der Wiener FPÖ mit den Methoden der Nationalsozialisten in den 20er und 30er Jahren verglichen. Die FPÖ wies dies dagegen als „völlig haltlos“ zurück.


Tarafa Baghajati von der Muslim-Initiative rief alle Wiener dazu auf, am kommenden Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und dabei Rassismus und Islamfeindlichkeit eine klare Absage zu erteilen. „Jede nicht abgegebene Stimme würde der FPÖ nützen“, betonte er in einer Aussendung.


Für die FPÖ wies deren Floridsdorfer Spitzenkandidat David Lasar, der selber Mitglied der IKG ist, die „Unterstellungen“ Muzicants zurück, mit denen er dem Judentum Wiens keinen guten Dienst erweise. Es gebe zahlreiche jüdische Mitbürger in Wien, die den Kurs von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache durchaus mit Wohlwollen sehen würden, so Lasar.

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