Auch bei der am Dienstag im Gemeindegebiet Haslau an der Donau (Bezirk Bruck a. d. Leitha) angespülten Leiche handelt es sich laut DNA-Analyse um einen der Toten vom Grein-Unglück. Das gaben der Leiter des Departments für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Wien, Univ.-Prof. Dr. Manfred Hochmeister, und die Kriminalabteilung Niederösterreich, am Freitag bekannt.
Bei dem Unglück, bei dem das Nostalgieschiff Grein am 4. November auf der Donau beim Kuchelauer Hafen an der Landesgrenze Wien-Niederösterreich mit einem Schubverband kollidiert war, kamen sechs Personen ums Leben. Zwei von ihnen wurden gleich gefunden, mit dem nun identifizierten Toten gelten offiziell noch drei Männer als vermisst. Zur Identität des Toten sagten Hochmeister und die Kriminalabteilung zunächst nichts, da die Angehörigen noch nicht verständigt worden seien.