Fürwahr - es muss schon einiges passieren, bis der sonst so sanftmütige Schönheitschirurg mit Wohnsitz im noblen Wien-Grinzing auch verbal die Messer wetzt. “Seit einiger Zeit gibt es am Nachbargrundstück meines Hauses einen Heurigen auf offener Wiese”, erzählt Artur Worseg schnaubend vor Wut, “und es ist deshalb jede Nacht so dermaßen laut, dass mein fünfjähriger Sohn Paris nicht einschlafen kann.”
Ein bisschen Ruhe für 330.000 Euro
Dem Betreiber der luftigen Gaststätte vis-à-vis wiederum sei das völlig wurscht, meint Worseg, “wenn ich ihm allerdings 330.000 Euro geben würde, sagt der Wirt, dann wäre Ruhe”. Doch damit ist er bei Worseg an der falschen Adresse: “Hallo? Ich meine, was glauben die eigentlich? Ich bin doch nicht Krösus!”, poltert er, “und selbst wenn - ich bezahle doch nicht als Hausbesitzer in den Weinbergen Grinzings so viel Geld, nur damit mein Sohn nachts schlafen kann!”
Von Grinzing nach “Fluaridsduaf”
Eine Lösung für das aktuelle Problem hat der Arzt jedenfalls schon: “Ich übersiedle in den nächsten Wochen mit meinem Sohn nach Floridsdorf.” Nach all den Mühen rund um seine sündteure Villa sei ihm der Bezirk auch gar nicht mehr so sympathisch: “Ich pfeif auf Grinzing!”
Welchen Schikanen der Beauty-Doc in Grinzing sonst noch ausgesetzt ist, und welches Domizil er künftig in Floridsdorf bewohnen wird – das lesen Sie jetzt im aktuellen Seitenblicke Magazin (16/2010)!
(seitenblicke.at/Foto: William Tadros)
