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"Ich habe schreckliche Fehler gemacht!"

Lindsay Lohan hat nichts mehr zu verlieren: Hollywoods einstiges Top-Girlie kennt man nur mehr als skandalträchtiges Partyluder. Ein guter Zeitpunkt für Lindsay, ihre Sünden zu beichten - schließlich liebt man gefallene Stars, die wieder nach oben wollen.
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Dass Lindsay Lohan Probleme hat, wissen alle, die sich für Celebrity-News interessieren. Es vergeht praktisch kein Tag ohne LiLo-Fremdschäm-Meldung.

Alkohol, Kokain, Medikamente

Jüngstes Beispiel: als bisher einziger Opernball-Stargast Richard Lugners schaffte es die 23-Jährige erst gar nicht auf den Ball der Bälle. Dafür hatte Lindsay nun aber Zeit, der britischen Tageszeitung “The Sun” ein ausführliches Interview zu geben. Thema: die Gründe für ihren Karriere-Absturz.

An erster Stelle nannte die Aktrice da ihre Abhängigkeit von Alkohol, verschreibungspflichtigen Medikamenten und bewusstseinsverändernden Drogen. Ihr Konsum dieser Substanzen sei ab 2007 dramatisch angestiegen, da ihr Vater Michael Lohan damals begonnen hatte, ihre Probleme in den Medien breitzutreten. “So tief unten wie damals war ich nie wieder. Ich habe versucht, mich mit Alkohol, Kokain und anderen Drogen von meinen Problemen abzulenken. Ich habe viele schreckliche Fehler gemacht, aber ich habe aus ihnen gelernt – das hat mir vermutlich das Leben gerettet.”

Ihre erste – vierwöchige – Entziehungskur hatte sie 2007 gemacht – weil sie vom Schlafmittel Ambien nicht mehr loskam. Irgendwann sei sie damals einfach weggekippt, während sie sich ein Bad einließ. Als sie in ihrem überschwemmten Badezimmer wieder zu sich kam, habe sie gewusst, dass sie dringend Hilfe brauchte. “Ich hatte panische Angst. Ich habe meine Therapeutin angerufen und sie gefragt, wo ich mich behandeln lassen kann”, erzählte Lindsay nun.

Troubles ohne Ende

Wenige Monate später: Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer, nachdem sie auf der Flucht vor einer Paparazzi-Meute in Los Angeles gegen einen Baum geknallt war. Dass die Polizei auch noch Kokain in ihrer Geldbörse fand, machte die Sache natürlich nicht besser. “Ich hatte eigentlich panische Angst vor Koks, da mein Vater damit große Probleme hatte. Aber ich habe es dann trotzdem ausprobiert, weil ich dumm, stur und neugierig war.” Die nächste Entziehungskur war fällig – sechs Wochen ließ sich Lindsay in Malibu therapieren – auf richterliche Anordnung hin.

Zwei Wochen nach ihrer Entlassung kam dann aber schon der nächste Tiefpunkt: die erneute Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer. Das Kokain fand man diesmal in ihrer Jackentasche. Womit Entzug Nr. 3 angesagt war – diesmal in der Cirque Lodge in Utah. “Ich werde nie wieder Kokain nehmen. Ich habe mich deswegen nur Scheiße gefühlt. Ich bin ohnehin immer zappelig – also brauche ich sowas gar nicht”, meint Lindsay heute.

Die vergangene Woche verbrachte sie allerdings zum größten Teil in ausgelassener Partylaune auf der Londoner Fashion Week – natürlich nicht ohne das eine oder andere Gläschen Alkohol. “Ich darf Alkohol trinken, aber jetzt kenne ich meine Grenzen. Es hat ja auch keinen Sinn, ständig nur Party ohne Ende zu machen. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und lebe nun gesünder und glücklicher. Ich will nicht alles verlieren, was ich mir erarbeitet habe”. Dumm nur, dass das leider längst passiert ist …

(seitenblicke.at/foto: ap)

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