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"Ich habe keinen Plan!"

Nach dem Ende von Harry Potter hatte Emma Watson erst einmal einen Realitätsschock. Nun wünscht sie sich ein Leben in der Normalität und träumt von einer eigenen Familie. Ganz offen und ehrlich sprach die 21-Jährige mit dem Seitenblicke Magazin.

Der finale Teil der Harry-Potter-Saga ist im Kasten. Endlich. Und zum ersten Mal seit zehn Jahren weiß Emma Watson nicht, was die Zukunft bringen wird. Trotzdem müssen wir uns um die junge Frau, die da gemütlich in einer Suite im Berkeley Hotel in unmittelbarer Nähe zum Hyde Park sitzt, wohl keine Sorgen machen. Emma ist eindeutig fit für ein neues Kapitel in ihrem Leben, ein Kapitel ohne Zauberstab, Eulen oder Kobolde.

Eigentlich sieht Ihr Leben doch jetzt schon perfekt aus. Sie leben den Traum vieler Frauen. Sind Sie glücklich?

Ich bin nicht unglücklich. Aber mein Leben sieht nur von außen so perfekt aus, glauben Sie mir. Ich will jetzt nicht jammern, aber auch ich habe mein Päckchen zu tragen. Alles im Leben hat seinen Preis, gerade für Ruhm und Popularität musst du einen sehr hohen Preis bezahlen. Ich verstehe nicht, warum es so viele Menschen gibt, die um alles in der Welt berühmt werden wollen. So toll ist das nämlich auch wieder nicht …

Geld und rote Teppiche machen kein bisschen glücklich?

Geld und rote Teppiche sind bestimmt sehr aufregend. Aber machen sie glücklich? Mein Vater hat immer gesagt, er sei der glücklichste Mensch der Welt, weil er mit seinem Leben zufrieden ist. Und da hatte er noch nicht viel Geld und noch keine berühmte Tochter. Das ist eine wichtige Lektion, die ich von ihm gelernt habe: Wünsche dir nicht, eine andere zu sein. Beneide andere Menschen nicht um ihr Glück. Das ist reine Zeitverschwendung. Versuche lieber herauszufinden, wer du selbst bist. Auf dieser Suche bin ich gerade.

Ein Teil dieser Suche findet eben an der Uni in den USA statt. Wie gefällt Ihnen das Studentenleben außerhalb von Hogwarts?

Es gibt weder Eulen noch Zauberstäbe. Das Seltsamste an meinem neuen Leben war, dass mir plötzlich die Infrastruktur fehlte. Bei den Dreharbeiten war ich nie allein. Ich hatte sogar meinen eigenen Chauffeur. Meine Tage waren total durchorganisiert.

Und plötzlich mussten Sie Ihre Tage selbst gestalten . . .

Genau ? und das war ein kleiner Schock für mich. Ich musste entscheiden, wann ich esse, was ich studiere, wen ich treffe. Ich wachte auf und dachte: Mein Gott, ich habe gar keinen Plan! In den ersten Tagen fühlte ich mich überfordert. Ich brauchte einfach Zeit, um mich zu erden.

Wovon träumen Sie?

Das hört sich für eine junge Frau in meinem Alter vielleicht etwas seltsam an, aber ich kann es kaum erwarten, eine eigene Familie zu gründen. Ich möchte unbedingt Kinder, ich freue mich darauf, Mutter zu sein. Das wird fantastisch. Ich stelle mir vor, dass ich einen netten Ehemann habe. Wir leben irgendwo auf dem Land, und wenn die Kinder brav sind, dürfen sie Mama in einem Harry-Potter-Film sehen …

Das ausführliche Interview lesen Sie jetzt im neuen Seitenblicke Magazin (26/2011)!

(seitenblicke.at/Foto: dapd)

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