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"Ich habe ihn nie geliebt"

Die Schauspielerin Iris Berben (54) hatte zumindest früher ein eher distanziertes Verhältnis zu ihrem Körper.

Bei den Nonnen des katholischen Internats, in dem sie erzogen wurde, sei „das Fleisch Sünde“ gewesen, sagte sie in einem Interview mit dem Hamburger Magazin „Stern“.

„Ich hatte damals kein gesundes Verhältnis zu meinem Körper, ich habe ihn nie geliebt. Er hatte irgendwie nichts mit mir zu tun. Vielleicht war es deshalb später leichter für mich, ihn vorzuzeigen, weil ich das Gefühl hatte: Er ist eh kein Teil von mir.“

Als junge Frau habe sie zudem mit dem Gedanken gespielt, sich umzubringen. Heute dagegen wünsche sie, das Leben wäre endlos. „Ich habe Angst, nicht mehr dabei zu sein, einfach Angst vor dem Tod.“ Die 54-Jährige gestand außerdem, für ihren Sohn Oliver, den sie mit Anfang 20 bekam und den sie alleine aufzog, Lebensmittel gestohlen zu haben. Als es mit der Filmkarriere noch nicht so gut lief, habe sie auch im Krankenhaus gejobbt, Übersetzungen gemacht, gekellnert und in einer Boutique gearbeitet: „Verzweiflung konnte ich mir nicht leisten.“

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