Bereits 1995 hatte Boy George in seinem Buch “Take It Like a Man” behauptet, dass Gavin Rossdale Mitte der 80er-Jahre mit Marilyn, einem homosexuellen Sänger, liiert war; doch der heutige Stefani-Gatte dementierte alles: “Wir führten keine Beziehung, sondern waren, und sind, gute Freunde”, so Rossdale damals. Umso größer war der Wirbel, als Peter Robinson, wie Marilyn mit bürgerlichem Namen heißt, sich im April 2009 selbst zu Wort meldete und erklärte, er und Rossdale seien fünf Jahre lang ein Paar gewesen: “Er war die Liebe meines Lebens”, so der androgyne Sänger (siehe auch Artikel “Er war die Liebe meines Lebens“).
“Ich weiß jetzt, was ich will”
Gavin Rossdale schwieg allerdings weiter. Bis jetzt. Denn jetzt gab der heute 42-Jährige in einem Interview mit dem Magazin “Details” zu, dass ihn mit Marilyn doch mehr verband als nur platonische Freundschaft. Es sei allerdings nur ein “einmaliges Experiment” gewesen. Andere gleichgeschlechtliche Erfahrungen habe er nicht gemacht. “Man muss wissen, was man mag und ich weiß, was ich bevorzuge.”
Nach der Affäre habe er zuerst aus “einer Art von Angst” nie darüber gesprochen, da er gerade mit seiner Band Bush durchstartete. Er wollte nicht mit billiger Publicity in die Schlagzeilen kommen und habe daher geschwiegen.
Die Story sei für ihn eben typischer Stoff für die Regenbogenpresse gewesen, nicht mehr. “Es war ein typischer Fall von: Entwickel dich weiter. Ich war 17, mein Gott. Da gibt es überhaupt nichts, was dir seltsam erscheint – man lernt einfach übers Leben. Das ist ein Teil des Erwachsenwerdens. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.”
Ob Rossdales Ehefrau Gwen Stefani von der Affäre ihres Mannes wusste, ist nicht bekannt.
(seitenblicke.at/Foto: dapd)