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"Ich finde, es ist genug." - Das neue "Es reicht" von Reinhold Mitterlehner

Überraschende Wendung - Vizekanzler Mitterlehner trat Mittwoch zurück.
Überraschende Wendung - Vizekanzler Mitterlehner trat Mittwoch zurück. ©APA
Die Ereignisse überschlugen sich diese Woche. Mitterlehner trat als Parteiobmann zurück. Das zentrale Thema der Zitate dieser Woche.
Zitate der letzten Woche

“Für Kern ist der Zug abgefahren.” – Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) warf seinem Intimfeind “Versagen als Kanzler” vor.

“Fast täglich grüßt das Murmeltier.” – Bei SPÖ-Regierungskoordinator Thomas Drozda rief das ein Deja-vu hervor.

Sobotka will sich bessern

“Ich will meine Wortwahl künftig verbessern, so wie ich das auch von der SPÖ erwarte.” – Betragen zufriedenstellend? Sobotka gelobte Besserung.

“Es wäre besser, wenn manche öfter den Mund halten würden.” – Augenrollen über Sobotka bei Bauernbundobmann Jakob Auer.

“Ich glaube nicht, dass das so attraktiv ist, den Job des ÖVP-Obmanns anzustreben.” – Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) zierte sich noch.

Django tritt zurück

“Ich finde, es ist genug.” – Das neue “Es reicht” von Reinhold Mitterlehner (ÖVP).

“Ich bin kein Platzhalter.” – Mitterlehner trat als Parteiobmann und Vizekanzler zurück.

“Ich biete daher der ÖVP und Sebastian Kurz eine Reformpartnerschaft für Österreich an.” – Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) nutzte die Gunst der Stunde.

Kurz will Neuwahlen

“Wir haben das wahrscheinlich alle schon vergessen, aber die letzten, die in Österreich wirklich gewählt wurden, das waren Werner Faymann und Michael Spindelegger.” – Kurz lehnt ab und ruft zur Urne.

“Kurz ist unser Star.” – Oberösterreichs ÖVP-Chef Thomas Stelzer hat bereits einen Favoriten.

“Ich würde jedem Nachfolger wünschen, dass die Länder und Bünde hinter, neben und vor dem neuen Parteichef stehen.” – Reich an einschlägigen Erfahrungen, Ex-ÖVP-Obmann Michael Spindelegger.

“Die Sozialpartnerschaft ist tot. Sie weiß es nur noch nicht.” – Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) lädt zum Arbeitszeit-Leichenschmaus.

“Das Ende von Spitzenpolitikern ist absehbarer, als ein mögliches Ende der Sozialpartnerschaft, die seit 70 Jahren lebt.” – AK-Präsident Rudolf Kaske kontert lebensfroh.

“Wir kürzen die Mindestsicherung, wer die Sprache nicht kann.” – Sprachschwierigkeiten hatte Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) auf Facebook.

“Im Laufe der Zeit haben sich die Menschen nicht geändert. Sie sind nur ein bisserl zivilisierter geworden.” – Gertrude Schneider, Holocaust-Überlebende

(APA)

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