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"Ich bin ein Star" - Teil 2

Unvergessen, weil erfolgreich: Die RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" gehörte heuer zu den wenigen publikumsträchtigen Neuentwicklungen im deutschen Fernsehen.

Bis zu zehn Millionen Menschen schalteten bei der ersten Auflage im Jänner ein. Ein Erfolg, der mit der zweiten Staffel ab Samstag (21.15 Uhr) wiederholt werden soll. Hilfreich schürt die „Bild“-Zeitung schon die Vorfreude: „Das Dschungel-Camp wird ganz schön nackig“, so am Dienstag die zuversichtliche Schlagzeile angesichts von Teilnehmerinnen wie Dolly Buster und „Naddel“.

Die Kandidaten, die an diesem Dienstagabend nach Australien abfliegen, hielten der Sender und die Produktionsgesellschaft Granada TV bis kurz vor dem Abflug geheim. Doch nach mehreren gezielten Indiskretionen in verschiedenen Medien wurden die Namen am Dienstag veröffentlicht.

Mit von der Partie sind folgende mehr oder weniger bekannte „Promis“: Entertainerin Desirée Nick, Pornoproduzentin Dolly Buster, Boris Beckers Ex-Freundin Heydi Nunez-Gomez, Moderatorin Isabell Varell, Dieter Bohlens Ex-Freundin Nadja Abd el Farrag, Moderator Harry Wijnvoord, Musiker Fabrice Morvan, Ex-Fußballer Jimmy Hartwig, Schauspieler Willi Herren („Lindenstraße“) und – vielleicht – Berufskollege Carsten Spengemann, der bundesweit durch die RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt wurde, zuletzt mit der „Beauty Queen“ aber quotenmäßig nicht punkten konnte. Spengemanns Teilnahme steht laut RTL „nicht zu 100 Prozent“ feststeht, da er „zur Zeit noch anderweitig gebunden ist“.

Die zehn Frauen und Männer sollen sich zwei Wochen lang im selben Camp tummeln wie im vergangen Winter und sich dabei wieder ekligen Dschungelprüfungen stellen. Zum Schluss wird der Zuschauer wieder den Dschungelkönig bestimmen. Die Einnahmen aus den kostenpflichtigen Anrufen dienen der Refinanzierung des nicht preiswerten Projekts, über dessen finanzielles Volumen keine Angaben gemacht werden. Jeden Tag melden sich live aus Australien die Moderatoren Sonja Zietlow und Dirk Bach, die im Januar durch ihre bissigen und lockeren Sprüche dem Treiben im Camp zusätzlichen Pepp gaben.

Ob den Prominenten aus der ersten Runde der Auftritt im Dschungel zwischen Kakerlaken- und Fäkalienbad etwas genützt hat, bleibt zu bezweifeln: Caroline Beil erhielt mehrere Anschlussaufträge, Lisa Fitz wurde vom Saarländischen Rundfunk suspendiert, erhält aber bald bei RTL eine eigene Reihe. Um Dschungelkönig Costa Cordalis wurde es stiller, und „Superstar“-Zögling Daniel Küblböck ist kaum noch im TV zu sehen.

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