Vielmehr würde die Zentrale in den USA ihre Mitarbeiter für Osteuropa nun statt nach Wien eben nach Prag schicken. Es müsse aber kein österreichischer Mitarbeiter nun auswandern, hieß es.
Bei der Gewerkschaft schrillten heute trotzdem die Alarmglocken. “Es ist davon auszugehen, dass von den etwa 400 Betroffenen etwa die Hälfte ihren Lebensmittelpunkt in Wien hat, und auch weiterhin hier arbeiten möchte. Angesichts der hervorragenden wirtschaftlichen Situation des Konzerns ist die Notwendigkeit der Verlagerung für uns fraglich.”
“Jedenfalls haben auch die Beschäftigten unsere volle Unterstützung, möglichst viele dieser hoch qualifizierten Arbeitsplätze bei IBM in Wien zu erhalten”, so der stv. Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Karl Proyer. Gleichzeitig stellte er fest: “Kündigungen sind nach unseren Informationen nicht zu erwarten.”