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I: Über 60 Flüchtlinge vor Lampedusa gerettet

Die italienischen Behörden haben vor der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa mehr als 60 in Seenot geratene afrikanische Flüchtlinge gerettet.

Insgesamt wurden 66 Flüchtlinge, die sich in zwei Booten befunden hatten, an Land gebracht. Eines der Boote war ein Schlauchboot von nur sieben Metern Länge mit kleinen Außenbordmotore.

Ein Patrouillenboot der italienischen Küstenwache hatte das Schlauchboot am Nachmittag in der Nähe von Lampedusa entdeckt. Die Flüchtlinge kamen demnach überwiegend aus Zentral- und Nordafrika. Ersten Ermittlungen zufolge waren sie von Libyen aus in Richtung Italien aufgebrochen. Die Geretteten wurden auf Lampedusa ärztlich versorgt. Ein Flüchtling gab an, bereits fünf Tage lang auf See gewesen zu sein.

Die italienischen Behörden haben seit dem vergangenen Wochenende bereits rund 800 afrikanische Flüchtlinge vor Lampedusa aufgegriffen. Die Insel ist das erste italienische und damit EU-Territorium auf dem Seeweg von Libyen über das Mittelmeer nach Italien.

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