Es hätten sich zwei kleinere Krater an der Nordseite des gut 900 Meter hohen Vulkans geöffnet, aus denen Lava fließe, gaben Vulkanologen bekannt. Allerdings bestehe für Menschen auf Stromboli und den Nachbarinseln Lipari und Panarea keine Gefahr, hieß es. Schiffe und Flugzeuge wurden in die Region geschickt, um die Lage zu beobachten.
Er gebe keine Anzeichen dafür, dass von dem Vulkan große Gesteinsmassen abbrechen und wie im Dezember 2002 eine Flutwelle auslösen könnten, sagte ein Experte des Vulkanologischen Instituts in Rom. 2002 hatten meterhohe Wellen Stromboli und die Nachbarinseln teilweise überschwemmt. Nach Angaben von Augenzeugen sollen die Wellen damals sogar bis zu 10 Meter hoch gewesen sein. Mehrere Häuser wurden beschädigt, drei Männer verletzt.
Diesmal seien nur kleine Gesteinbrocken ins Meer gestürzt, hieß es. Zur Vorsicht hätten Sirenen die Menschen auf den Inseln davor gewarnt, sich nicht unmittelbar an der Küste aufzuhalten. Die Insel Stromboli ist rund zwölf Quadratkilometer groß und liegt nördlich von Sizilien.