Personen, die zwischen 1920 und 1945 eine Police mit Generali abgeschlossen hatten, oder deren Erben, können bis 31. März 2007 dem Versicherer eine Entschädigung beantragen. Bedingung ist, dass sie bisher keinerlei Entschädigung erhalten haben.
Viele der Personen, die Recht auf eine Entschädigung haben, wurden wegen ihrer Religion, ihrer sexuellen Neigung, oder ihren politischen Überzeugungen verfolgt, betonte der Rechtsanwalt Robert Swift, der mehrere Anklagen gegen Generali eingereicht hat.
Gegen Generali war bei einem Gericht in New York eine Sammelklage eingeleitet worden. Bisher wurden 4.523 Entschädigungsanträge erfüllt. Weitere 5.000 Personen sollen noch entschädigt worden, berichtete die International Commission on Holocaust Era Insurance Claims (ICHEIC).