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Hypotopia: Stadtplanungs-Modell in Wien macht Hypo-Kosten deutlich

Um 19 Milliarden Euro könnte man eine ganze Stadt bauen.
Um 19 Milliarden Euro könnte man eine ganze Stadt bauen. ©APA/ARMIN WALCHER
Einen Schaden von bis zu 19 Milliarden Euro hat die notverstaatlichte Krisenbank Hypo Alpe Adria verursacht. Studenten in Wien zeigen, was man mit dieser Summe realisieren könnte: Den Bau einer kompletten Stadt.
So sieht "Hypotopia" aus

Mit 19 Milliarden Euro könnte man eine Stadt bauen, die mit 102.574 die sechstgrößte Österreichs wäre. Ein Modell dieser fiktiven Stadt im Maßstab 1:100 haben Studenten der Technischen Universität (TU) Wien nun vor der Karlskirche aufgestellt.

Hypotopia: 19 Milliarden für eine Stadt

Unter dem Projekttitel “Die Milliardenstadt” entwickelte die Gruppe das Konzept der Metropole “Hypotopia”, die sich fiktiv auf einer Fläche von 12,17 Quadratkilometer erstreckt. Mit dem Modell wolle man die “unbegreiflichen Ausmaße dieses Finanzflopps” demonstrieren, so die Organisatoren. Der “Protest in Beton” soll die Proportionen des Debakels deutlich machen. Mit den 19 Mrd. Euro sind von der Erschließung des Baugrundes bis zur Errichtung der verschiedenen Gebäude und Institutionen die Gesamtkosten für die Erschaffung “Hypotopias” abgedeckt.

Programm rund um die Modellstadt in Wien

Daneben geht es den Architekten, Bauingenieuren, Raumplanern und Informatikern aber auch um Diskussionen über Themen wie Stadtraum und Mobilität, Energie und Ressourcen oder Gemeinschaft und Bildung. Im Rahmen der am Mittwochabend eröffneten und bis 30. Oktober dauernden Ausstellung gibt es daher auch Vorträge, Diskussionen und Aktionen. (APA)

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