Hand aufs Herz: Wann wurden bei Ihnen das letzte Mal die Vorhänge oder die Bettdecke gewaschen? Viele Vorarlberger waschen bestimmte Textilien zu selten – andere wiederum viel zu oft. Dabei gibt es klare Empfehlungen, wie oft Heimtextilien tatsächlich gereinigt werden sollten, um Hygiene und Langlebigkeit zu gewährleisten.
Unsichtbare Gefahren: Milben, Schweiß und Hautschuppen
Bettwäsche, Handtücher oder Kuscheldecken kommen regelmäßig mit der Haut in Kontakt. Das bedeutet: Schweiß, Hautschüppchen und Bakterien sammeln sich – und können bei zu langen Waschpausen zur echten Ekelquelle werden. Umso wichtiger ist ein durchdachter Waschplan.
Diese Waschrhythmen sollten Sie kennen
️ Bettwäsche
Alle 2 Wochen waschen – im Sommer oder bei starkem Schwitzen besser wöchentlich. Allergiker:innen sollten generell kürzere Abstände wählen.
Bettdecken und Kissen
Kissen-Inletts gehören alle 6 Monate in die Waschmaschine, Bettdecken 1x jährlich. Die Bezüge selbstverständlich häufiger.
Handtücher
Nach 3–4 Anwendungen wechseln. Sport- oder Saunatücher bitte sofort waschen!
Küchentücher
Aufgrund von Lebensmittelkontakt alle 1–2 Tage austauschen – sie sind wahre Bakterienmagneten.
️ Tischdecken
Nach dem Essen oder bei sichtbaren Flecken sofort reinigen – ansonsten nach 1–2 Wochen.
Vorhänge
Ein oft vergessener Klassiker: Vorhänge alle 6–12 Monate waschen. Wer raucht oder Tiere hat, sollte häufiger reinigen.
️ Kuscheldecken und Sofadecken
Direkter Hautkontakt? Dann alle 2–4 Wochen waschen – besonders, wenn Haustiere mit im Spiel sind.
Teppiche & Läufer
Waschmaschinen-ungeeignet, aber: regelmäßig saugen und jährliche Tiefenreinigung einplanen.
Fazit: Hautkontakt entscheidet über die Waschfrequenz
Je enger der Kontakt zur Haut, desto häufiger sollte gewaschen werden. Wer sich an diese Faustregel hält, vermeidet nicht nur Gerüche und Allergene, sondern verlängert auch die Lebensdauer seiner Lieblingsstücke.
(VOL.AT)