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Hussein angeblich in Tikrit gesichtet

Der durch die US-Militärintervention entmachtete irakische Präsident Saddam Hussein soll sich in der Umgebung seiner Heimatstadt Tikrit aufhalten.

Der durch die US-Militärintervention entmachtete irakische Präsident Saddam Hussein soll sich nach Informationen der arabischen Zeitung „As-Sharq al-Awsat“ (Mittlerer Osten) mit einem Tross von mindestens zwölf Begleitern in der Umgebung seiner Heimatstadt Tikrit aufhalten. Unter Berufung auf kurdische Quellen in der nordirakischen Stadt Sulaimaniya berichtete die in Kairo und London herausgegebene Zeitung am Montag, die US-Armee habe in den vergangenen drei Tagen rund um Tikrit intensiv nach Saddam gesucht. Dieser werde von seinem Sohn Kusai und seinem Sekretär Abdelhamid Mahmud begleitet. Alle würden, um kein Aufsehen zu erregen, traditionelle arabische Gewänder tragen.

Auch der pro-amerikanische frühere Exilpolitiker Ahmed Chalabi vom „Irakischen Nationalkongress“ (INC) erklärte gegenüber der Zeitung, Saddam Hussein sei im Irak auf der Flucht. Der wegen seiner grotesken Erfolgsmeldungen während des Krieges zu internationaler Berühmtheit gelangte Informationsminister Mohammed el Sahhaf soll sich laut „As-Sharq al-Awsat“ im Haus einer Tante in Bagdad aufhalten.

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