Vorbereitungen wurden bereits auch an der US-Küste bis hin nach New York getroffen. Auch US-Präsident Barack Obama wurde über die Vorbereitungen unterrichtet, wie das Weiße Haus mitteilte.
Auf den Bahamas wurde der Unterricht abgesagt, Flüge wurden annulliert und Kreuzfahrtschiffe auf dem Weg zu der beliebten Urlauberregion umgeleitet. Nach dem Auftreffen auf die Zentral-Bahamas am Donnerstag könnte der Sturm laut NHC danach die Ostküste der USA hinauffegen. Da sich der Wirbelsturm nur vergleichsweise langsam vorwärtsbewegt, könnte dies zu einer “katastrophalen Situation” mit länger andauernden Hurrikan-Bedingungen führen, meldete das Wetter-Portal weather.com.
Hurrikans der Kategorie vier können katastrophale Schäden anrichten. Schon ein Hurrikan der Kategorie drei kann Dächer abdecken, Bäume entwurzeln und Holzhäuser zerstören. Zudem drohen Überschwemmungen infolge starker Regenfälle.
Der US-Bundesstaat New Jersey hat bereits am Donnerstag den Notstand ausgerufen. Gouverneur Chris Christie kündigte an, falls nötig werde er auch Evakuierungen anordnen. “Die Wetterberichte sind nicht ermutigend”, sagte der republikanische Präsidentschaftsbewerber. Die New Yorker Börsen Group erklärte, die US-Börsen seien vorbereitet und erwarteten keine Unterbrechung des Aktienhandels.
Vor drei Jahren hatte der Hurrikan “Sandy” die Küsten der Bundesstaaten New York und New Jersey verwüstet. Mehr als 120 Menschen kamen ums Leben, der Sachschaden betrug etwa 70 Milliarden Dollar (62,48 Mio. Euro), Millionen Menschen mussten zum Teil wochenlang ohne Strom ausharren. (APA)