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Hurrikan "Isaac": Zahlen und Fakten zum Hochwasserschutz in Louisiana

"Isaac" rast auf New Orleans zu.
"Isaac" rast auf New Orleans zu. ©EPA
Der US-Bundesstaat Louisiana an der Mündung des Mississippi in den Golf von Mexiko wird häufig von Überschwemmungen heimgesucht. Nach der Flutkatastrophe als Folge des Hurrikans "Katrina" im Jahr 2005 wurde der Hochwasserschutz ausgebaut.

– 17 Milliarden US-Dollar (13,55 Milliarden Euro) gaben Louisiana und US-Bundesbehörden seit 2007 für den Küstenschutz im Bundesstaat aus.

– Allein die Stadt New Orleans investierte rund zehn Milliarden Dollar in ein Deich-, Schleusen- und Pumpsystem.

– 159 Kilometer Küstendeich oder Flussdamm wurden seit 2007 in Louisiana neu gebaut oder auf bis zu acht Meter erhöht.

– Rund 50 Milliarden Dollar sieht der staatliche “Masterplan Küstenschutz” von 2012 für Projekte zu Neulandgewinnung vor.

– 4.869 Quadratkilometer Küstenland (ein Drittel Schleswig-Holsteins) gingen in den vergangenen 80 Jahren verloren.

– Weitere 4.532 Quadratkilometer drohen in den kommenden 50 Jahren ohne Gegenmaßnahmen auf Dauer überschwemmt zu werden.

– Um bis zu 45 Zentimeter wird der Meeresspiegel nach Ansicht von Wissenschaftern bis 2062 vor Louisiana ansteigen.

– Tritt dieses Szenario ein, sind laut Masterplan jährliche Flutschäden von im Schnitt 23,4 Milliarden Dollar zu erwarten.

(APA)

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