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Hurrikan "Ida" verwüstet New York: Todesopfer, Notstand und Regen-Rekord

Szenen aus New York: In Brooklyn wurden Straßen massiv überflutet
Szenen aus New York: In Brooklyn wurden Straßen massiv überflutet ©APA/AFP/ED JONES
Tragische Szenen spielen sich aktuell in New York ab. Bei Überschwemmungen im Großraum der Stadt sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Videos zeigen das erschreckende Ausmaß der Zerstörung.
Bilder: Überschwemmungen in New York

Die "New York Times" berichtete von mindestens acht Todesopfern, die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Polizei von sieben. New Jersey und der Bundesstaat New York erklärten den Notstand. Ausläufer des Tropensturms "Ida" brachten heftige Regenfälle, die die Region und auch die Millionenstadt New York unter Wasser setzten.

Land unter in New York: Tote zu beklagen

Der Fernsehsender NBC meldete in der Nacht auf Donnerstag, in New York City seien vier Menschen in überfluteten Kellern eingeschlossen worden und gestorben. NBC berichtete zudem über ein Todesopfer im benachbarten Bundesstaat New Jersey. In der dort gelegenen Stadt Passaic wurde zudem mindestens eine weitere Person getötet, wie Bürgermeister Hector Lora CNN sagte. Der Mann sei in seinem Auto von den Fluten mitgerissen worden.

Bill de Blasio: Bürger sollen
U-Bahn meiden und zuhause bleiben

Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem extremen Wetterereignis. Er forderte die Bürger auf, zu Hause zu bleiben, die Straßen für Rettungsfahrzeuge frei zu halten und sich vor allem von der U-Bahn fernzuhalten. In den sozialen Medien kursierten Bilder von vollgelaufenen Stationen. Laut den New Yorker Verkehrsbetrieben mussten mehrere Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der U-Bahn-Betrieb sei extrem eingeschränkt. Laut CNN wurden der Verkehr auf fast allen Linien eingestellt.

Notstand in New York: Videos zeigen Ausmaß der Überschwemmungen

Welle der Zerstörung: Hurrikan "Ida" richtete Milliardenschäden an

"Ida" war zuvor noch mit Hurrikan-Stärke über die Golfküste hinweggezogen. Nach jüngsten Zählungen kamen dort sechs Menschen ums Leben. Ganze Orte wurden zerstört, die Schäden gehen in die Milliarden. Der Gouverneur des Bundesstaats Louisiana, John Bel Edwards, bat um Hilfsgüter und Unterstützung für Millionen Menschen, die von Stromausfällen betroffen sind, sowie für rund 600.000 Menschen, die auch keinen Zugang zu Trinkwasser haben.

Erinnerungen an Hurrikan Katrina werden wach

Am Freitag will sich US-Präsident Joe Biden ein Bild von der Lage machen. "Ida" weckt Erinnerungen an den Hurrikan Katrina, der vor 16 Jahren in der Stadt New Orleans schwerste Schäden anrichtete. Damals starben rund 1.800 Menschen.

(APA/Red)

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