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"Huren-Pranger" auch für Wien?

&copy Bilderbox Symbolfoto
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In Chicago stellt die Polizei neuerdings Fotos von Männern auf ihre frei zugängliche Website, die beim Umgang mit Prostituierten erwischt worden sein sollen - eine denkbare Variante der Bestrafung auch für Wien?--> Diskussion im Forum

In Wien ist zwar Prostitution – im Gegensatz zu den meisten Teilen in den USA – legal, dennoch gibt es gerade im Bereich der illegalen Prostitution regen “Verkehr” und eine Menge Missbrauch. Um diesen abzustellen, könnten die Freier, die wegen der günstigeren Preise illegale Huren oder den Straßenstrich, der sich im halblegalen Bereich bewegt, aufsuchen, öffentlich an den Pranger gestellt werden. Ihre Fotos könnten zur Abschreckung auch auf für jedermann zugänglichen Webseiten veröffentlicht werden. Jeder könnte es sehen: Seine Familie, seine Freunde, seine Kollegen…

Der “öffentliche Pranger” in den USA

Die mittelalterliche Einrichtung des Prangers erlebt in den USA ein Comeback. Die moderne Technik hilft mit. In Chicago stellt die Polizei neuerdings Fotos von Männern auf ihre frei zugängliche Website, die beim Umgang mit Prostituierten erwischt worden sein sollen. Gleich mitgeliefert werden Name, Alter und Adresse. Die Fotos bleiben 30 Tage online.

Die Neugier des Publikums auf die bisher etwa 200 Fotos ist enorm. In den ersten vier Wochen wurde die Seite rund 400.000 Mal angeklickt. Die Behörden der Millionenstadt sprechen von einer „Abschreckungsstrategie“: Die Freier sollten vor ihren Frauen, Familien und Nachbarn bloßgestellt werden. Bürgermeister Richard Daley sagte bei der Vorstellung der Aktion, es gehe vor allem darum, die Prostituierten aus ihrer Lage zu befreien: Prostitution ist in Chicago wie in den meisten Teilen der USA illegal und dennoch weit verbreitet.

Link: Die Fotos der “Verbrecher”

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