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Hungerstreik im Liechtensteiner Flüchtlingszentrum

Ein Iraner hat sich den Mund zugenäht.
Ein Iraner hat sich den Mund zugenäht. ©VB
Dramatische Stunden im Flüchtlingszentrum in Liechtenstein: Ein 33-jähriger Iraner hat sich laut "Volksblatt" den Mund zugenäht und ist in den Hungerstreik getreten.

Seit mittlerweile drei Tagen verweigert der Mann die Nahrungsaufnahme. “Er hat gesagt, dass er keine Nahrung und keine Flüssigkeit zu sich nehmen möchte”, bestätigt Thomas Lendi, Geschäftsführer der Flüchtlingshilfe Liechtenstein, entsprechende Informationen von “Volksblatt online”.

Mann im Iran politisch verfolgt?

Unbestätigten Informationen zufolge gibt der Mann an, im Iran politisch verfolgt zu werden und Angst zu haben, in seiner Heimat getötet zu werden. Ebenfalls weitestgehend unbestätigt ist, dass der Mann bereits in mehreren europäischen Ländern Asylgesuche gestellt hat, und dass auch in Liechtenstein ein Asylantrag abgelehnt wurde.

Der Flüchtlingshilfe Liechtenstein bleibt nicht viel mehr übrig, als den Mann zu betreuen und ihn mit Gesprächen zu unterstützen, auch wenn die Kommunikation mittlerweile eher einseitig ausfällt. Darüber hinaus wird die medizinische Versorgung des Hungerstreikenden sichergestellt.

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