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Hungerkrise im Süden Afrikas verschärft sich

Die Hungerkrise im südlichen Afrika weitet sich immer mehr aus und bedroht mittlerweile schon mehr als 14 Mio Menschen, wie die Vereinten Nationen am Montag berichteten.

„Das Ausmaß dieser Krise wächst schneller als wir je gedacht hätten“, erklärte der UNO-Sondergesandte.

Damit die Betroffenen die nächsten Monate überleben, braucht das Welternährungsprogramm (WFP) rund 600 Millionen Dollar (612 Millionen Euro). Bisher sei etwa ein Drittel des Geldes eingegangen, berichtete Morris.

Zunächst waren die Vereinten Nationen davon ausgegangen, dass die Hungerkrise nach Missernten und auf Grund von Misswirtschaft 12,8 Millionen Menschen in Simbabwe, Sambia, Malawi, Lesotho, Swasiland und Mosambik trifft. In einigen Regionen sei die Situation aber derart schlimm, dass die Zahlen angehoben worden seien.

Die rasante Ausbreitung der Immunschwächekrankheit Aids macht die Krise besonders brisant. Mangel an Lebensmittel schwäche die Infizierten weiter und treibe die Krankheit voran, erklärte Morris. Millionen Kinder haben wegen Aids ihre Eltern verloren und sind auf die Hilfe von Verwandten oder Hilfsorganisationen angewiesen

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