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Hunderte verendete Delfine an Perus Küste angeschwemmt

Ölbohrungen im Meer könnten für das Delfin-Sterben verantwortlich sein.
Ölbohrungen im Meer könnten für das Delfin-Sterben verantwortlich sein. ©dapd
In Peru sind in wenigen Wochen rund 900 verendete Delfine an Land gespült worden. Derzeit werde ermittelt, ob das hochansteckende Morbillivirus dafür verantwortlich sei, teilte das Umweltministerium in Lima am Donnerstag mit.
Delfinsterben im Golf von Mexiko

Dieser Virustyp verursacht auch Krankheiten wie Masern und Hundestaupe. Die meisten verendeten Delfine waren Große Tümmler. Die Tierschutzorganisation ORCA äußerte den Verdacht, dass Ölbohrungen im Meer für das Delfin-Sterben verantwortlich sein könnten. Die Meeressäuger würden durch den Lärm der Bohrungen gestört.

Die Organisation gab die Zahl der verendeten Delfine mit mehr als 3000 an. Dem widersprach der Chef des peruanischen Meeresinstituts, German Vasquez. Er kündigte an, die Untersuchungsergebnisse zu der Todesursache sollten in zwei Wochen vorliegen.

(APA)

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