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Hunderte Tote in Darfur-Kämpfen befürchtet

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Bei neuen Kämpfen zwischen Rebellen und Soldaten in der sudanesischen Unruheprovinz Darfur sind offenbar bis zu 400 Zivilisten getötet worden.

Dies verlautete am Montag aus Kreisen der Vereinten Nationen und der Rebellen. Ein Sprecher der Armee sagte dagegen, in der Darfur-Region Jabel Marra seien keine Soldaten in Kämpfe verwickelt. Es handle sich vielmehr um Aufständische, die die örtliche Bevölkerung angriffen.

Präsident Omar Hassan al-Bashir hatte den Darfur-Konflikt vergangenen Mittwoch für beendet erklärt. Vorausgegangen war eine Annäherung der Regierung mit der einflussreichsten Rebellengruppe, der Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM). Beide Seiten wollen sich bis zum 15. März auf ein Friedensabkommen einigen.

Aufständische der Sudanesischen Befreiungsarmee (SLA) und andere Gruppen lehnen dies allerdings ab. Ihrer Ansicht nach muss vor Beginn von Gesprächen zunächst die Sicherheit in der Provinz wiederhergestellt werden. Berichten zufolge kam es Ende vergangener Woche wiederholt zu Zusammenstößen zwischen Regierungstruppen und Rebellen.

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