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Hunderte Stars zum Anfassen

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"Schau, Papa! Der Andi Herzog!" Der Fußball-Rekordteamspieler war nur einer von unzähligen Stars, die am Samstag beim "Tag des Sports" am Heldenplatz vom Publikum hautnah bestaunt werden konnten.

Insgesamt gaben sich 280 österreichische Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschafen sowie Olympischen Spielen ein Stelldichein. Mit rund 300.000 Sportbegeisterten erwarteten die Veranstalter einen neuen Besucherrekord.

Schon vor dem offiziellen Beginn um 10.00 Uhr herrschte bei herrlichem Wetter und spätsommerlichen Temperaturen ein buntes Treiben. Edi Finger Jr. und Adi Niederkorn kommentierten gewohnt launig das „Trockenrudern“ auf der Hauptbühne, während sich die Promi-Kicker auf ihr Street-Soccer-Match vorbereiteten. Dabei traf Andi Herzogs Team auf jenes von Sportstaatssekretär Karl Schweitzer (B). Doch das war lediglich die Ouvertüre zu einem riesigen Aufmarsch an Sportstars, die im laufe des Tages am Heldenplatz vorbeischauten.

Ganz vorne in der Publikumsgunst standen natürlich Hermann Maier und Benni Raich, dem die Post zuletzt ebenfalls eine eigene Briefmarke gewidmet hatte und die reißenden Absatz fand. Ebenso im Laufe des Tages angekündigt waren die von „Speed-Queen“ Renate Götschl angeführten ÖSV-Skidamen sowie Schwimm-Star Mirna Jukic. Quasi im Minutentakt wurden sämtliche Edelmetallgewinner des vergangenen Jahres geehrt.

Dass Österreich nicht nur ein Land der Wintersportler, Schwimmer und Fußballer ist, sollte am Heldenplatz ebenfalls deutlich werden: Insgesamt 67 Sportarten und zahlreiche Sportverbände nahmen ein ausgiebiges Bad in der Menge. Den ganzen Tag über flogen Bälle in den unterschiedlichsten Größen und Farben durch die Luft, wurden mit Händen geworfen, mit Füßen getreten oder mit Schlägern gedroschen.

Auch die so genannten Randsportarten standen beim Tag des Sports wie immer im Mittelpunkt. Klettertürme wurden erkraxelt, Leder-Dummies niedergerungen, Viererbobs angeschoben und Sandsäcke mit den Fäusten bearbeitet. Großer Andrang herrschte auch beim Casting, dem Trockenfischen, wo es galt, mit der Angelschnur möglichst genau ins vorgegebene Ziel zu treffen.

Um dieses breitensportliche Großereignis auf die Beine zu stellen und ohne Pannen abzuwickeln, waren in den vergangenen Tagen rund 100 Personen rund um die Uhr mit dem technischen Aufbau beschäftigt. 158 Zelte wurden aufgestellt und 15 Kilometer Kabel verlegt. Ein neuer Besucherrekord sollte die Belohnung sein.

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