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Hunderte Drogendealer in Kolumbien festgenommen

Bei landesweiten Razzien hat die kolumbianische Polizei mehr als 700 Drogendealer gefasst. Die Verdächtigen hätten vor allem in der Nähe von Schulen und Universitäten Kokain und Marihuana verkauft, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mit. Der Großeinsatz in den Städten Bogota, Medellin, Cali, Bucaramanga und Pereira hatte am Mittwoch begonnen.


Insgesamt wurden 760 Kilogramm Rauschgift, rund 30 Schusswaffen und 21 Fahrzeuge beschlagnahmt. Kolumbien ist neben Peru und Bolivien das wichtigste Herkunftsland von Kokain. Der Großteil wird in die USA und nach Europa geschmuggelt, doch auch der heimische Markt ist unter den Verbrechersyndikaten heftig umkämpft. Der Drogenhandel befeuert zudem den seit Jahrzehnten andauernden Konflikt zwischen staatlichen Sicherheitskräften, rechten Paramilitärs und linken Guerillagruppen.

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