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Hunderte demonstrierten in St. Pölten gegen Corona-Maßnahmen

Laut einem Sprecher der LPD Niederösterreich gab es 64 Anzeigen.
Laut einem Sprecher der LPD Niederösterreich gab es 64 Anzeigen. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Der Exekutive zufolge haben am Sonntag in St. Pölten rund 1.000 Teilnehmer gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung demonstriert.

Es gab 64 Anzeigen und vier Festnahmen, sagte Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich zur APA. "Die Stimmung war durchwegs aufgeheizt", berichtete der Sprecher. Wegen eines den Nationalsozialismus verherrlichenden Transparents werde eine Person der Staatsanwaltschaft nach dem Verbotsgesetz angezeigt.

Festnahme von Corona-Maßnahmengegnerin

63 Anzeigen erfolgten nach der Covid-Maßnahmenverordnung, wegen aggressiven Verhaltens oder Anstandsverletzung an den Magistrat St. Pölten. Drei Maskenverweigerer wurden verhaftet, weiters gab es eine Festnahme wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Für Unmut unter den Teilnehmern sorgte u.a. auch, dass eine bekannte Corona-Maßnahmengegnerin zweimal festgenommen wurde.

Veranstaltung war als Großdemo angekündigt

Die als Großdemo angekündigte Veranstaltung unter dem Titel "Nein zum Impfzwang - Für die Freiheit", zu der auch die FPÖ eingeladen hatte, startete um 12.00 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Landhaus. Danach marschierten die Teilnehmer bis 16.15 Uhr durch die niederösterreichische Landeshauptstadt und zurück ins Regierungsviertel. Unter den Demonstranten waren den Angaben zufolge u.a. Anhänger von FPÖ, MFG (Menschen - Freiheit - Grundrechte) und der QAnon-Verschwörungstheoretiker. Rund 120 Polizisten waren im Einsatz.

(APA/Red)

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