Nach dem späten, aber klaren Sieg von Portugal gegen Ungarn ging es in der Gruppe F am Abend mit dem Topspiel der bisherigen EM zwischen Frankreich und Deutschland weiter. Doch gerade in der Anfangsphase passierte nicht viel, das sich die beiden Mannschaften sehr vorsichtig abtasteten. Dennoch schien es so, als ob die Franzosen jederzeit einen Gang zulegen hätten können und das Spiel im Griff hatten. In der 20. Minute ging der Favorit durch ein Eigentor von Hummels dann auch mit 1:0 in Front und kontrollierte das Duell bis zur Pause ohne große Probleme. Deutschland fand in der ersten Halbzeit offensiv nie wirklich ein Rezept, um gefährlich zum Abschluss zu kommen.
Großchancen für Rabiot und Gnabry
In der zweiten Halbzeit ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Keines der beiden Teams wollte zu viel riskieren, wobei Deutschland etwas höher attakierte. Dies brachte den Franzosen mehr Platz und eine Großchance durch Rabiot, der jedoch alleine vor Neuer am Pfosten scheiterte (52.). Kurz darauf vergab auf der anderen Seite auch Gnabry eine große Chance. Die Franzosen konzentrierten sich nun vermehrt auf die Defensive, wodurch Deutschland mit Fortdauer der 2. Halbzeit mehr Druck aufbauen konnte, ohne aber die ganz großen Chancen zu kreieren.
Zwei Abseits-Tore für Frankreich
Liveticker-Nachlese
(Red.)