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Hubschrauber-Absturz: Ukraine beauftragt Geheimdienst mit Ermittlungen

Hintergründe nach Tod von Ukraines Innenminister und 13 Personen bei Hubschrauber-Absturz unklar. Selenskyj berichtete, er habe Geheimdienst mit Aufklärung beauftragt.
Hintergründe nach Tod von Ukraines Innenminister und 13 Personen bei Hubschrauber-Absturz unklar. Selenskyj berichtete, er habe Geheimdienst mit Aufklärung beauftragt. ©AP (Symbolbild)
Ein Fragezeichen steht nach dem Tod von Ukraines Innenminister Denys Monastyrskyj und 13 weiterer Menschen bei einem Hubschrauber-Absturz hinter den Hintergründen. Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte am Mittwoch in einer Videoansprache mit, den Geheimdienst mit der Aufklärung beauftragt zu haben.
Hubschrauberabsturz nahe Kiew

Selenksyj versprach Aufklärung. Monastyrskyj und der ebenfalls getötete Vize-Innenminister Jehwhenij Jenin seien keine Politiker, die "leicht ersetzt werden können", so Ukraines Präsident.

"Es ist wirklich ein großer Verlust für den Staat", sagte Selenskyj.

Hubschrauber-Absturz nahe Ukraines Hauptstadt Kiew

Unter den Toten bei dem Absturz, der sich am Mittwochvormittag in einem Wohngebiet bei einem Kindergarten nahe der Hauptstadt Kiew ereignete, ist jüngsten Angaben zufolge auch ein Kind. Weitere 25 Menschen wurden verletzt. Der eingesetzte Hubschrauber-Typ Airbus H225 gilt als nicht besonders zuverlässig. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs, gegen den sich die Ukraine bereits seit fast elf Monaten verteidigt, wurden aber auch ein Abschuss oder Sabotage nicht ausgeschlossen.

Aufgaben von Ukraines Innenminister an Polizeichef

Aus dem ukrainischen Präsidentenbüro hieß es, die Führungsriege des Innenministeriums sei auf dem Weg zu einem der Frontabschnitte gewesen. Die Aufgaben des Innenministers wurden vorübergehend Polizeichef Ihor Klymenko übertragen.

(APA/Red)

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