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Hotelprojekt von der Vio-line zur Bio-line

Projektbesprechung - Dir. Kappaurer mit seinem "Schwanen"-Lehrerteam und den Wirtsleute Antonia und Wolfgang Moosbrugger.
Projektbesprechung - Dir. Kappaurer mit seinem "Schwanen"-Lehrerteam und den Wirtsleute Antonia und Wolfgang Moosbrugger. ©stp

Bezauer Wirtschaftsschulen bieten im Bizauer Hotel “Schwanen” ein Programm der Gegensätze
Bezau, Bizau. In den Osterferien haben Dir. Andreas Kappaurer und sein Team der Bezauer Wirtschaftsschulen (BWS) dem Projekt der “freundlichen Hotelübernahme” den letzten Feinschliff verpasst und die Einladungen zum Projekt vom 14. bis 16. Juni verschickt. Wie berichtet, werden Schülerinnen und Schüler der Bezauer Schule nach Pfingsten wieder ein Bregenzerwälder Tophotel übernehmen und drei Tage lang führen.

Fortsetzung war “logisch”

Nachdem die Bezauer Schule im Vorjahr mit großem Erfolg das Hittisauer Hotel “Schiff” gemanagt hatte, “lag die Fortsetzung dieses Projekts auf der Hand”, so Dir. Andreas Kappaurer, der heuer in der Woche nach Pfingsten mit drei HLT-Klassen für drei Tage das Bizauer Hotel “Schwanen” übernehmen wird. Praxis pur heißt das Motto für die Bezauer Wirtschaftsschulen, die immer wieder mit fächerübergreifenden außergewöhnlichen Projekten aufhorchen lassen. Kontrast total ist diese Herausforderung im Vergleich mit dem Projekt in Hittisau. Dort wurde ein Golfturnier organisiert, diesmal ist es ein “Wiener Abend”, zu dem Guntram Simma mit seinem Ensemble aufspielen wird und zudem wird am zweiten ein Gala-Abend organisiert, als dessen Höhepunkt die Verleihung des Bio-Zertifikats an das Bizauer Hotel steht. Es ist erst das dritte Bio-Hotel in Vorarlberg und das erste im Bregenzerwald. Die Initiative “Bio-Hotels” feiert dabei auch ihren zehnjährigen Bestand.

Von der Vio-line zur Bio-line

Klassische Musik und Bio-Hotel – da bot sich das Wortspiel Vio-line und Bio-line förmlich an. Und diese Themen setzen sich auch im Rahmenprogramm fort. Ein Backkurs nach Hildegard von Bingen steht ebenso auf dem Programm wie eine Exkursion zu einem Bio-Bauernhof oder eine Führung ins Bizauer Moos sowie ein Referat zum Thema biologischer Anbau in Vorarlberg.
“Wir haben keinerlei Erfahrungswerte, unsere Schülerinnen und Schüler müssen sich dabei mit einer Thematik auseinandersetzen, die ihnen absolut neu ist – das ist das Spannende an diesem Projekt”, so Dir. Kappaurer, der im VN-Gespräch aber davon überzeugt ist, “dass wir auch diese Herausforderung meistern werden. Die Biolinie wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen und wir sind der Familie Moosbrugger dankbar, dass wir hier die Möglichkeit bekommen, in der Praxis in diese Materie hineinschnuppern zu können.”

Ein weiterer Schritt

Der Bizauer “Schwanen” soll im Rahmen der Großprojekte ein weiterer Schritt zur praxisbezogenen Ausbildung werden – “und sicher nicht der letzte, denn für 2012 haben schon neue Interessenten als Partner angefragt”, berichtet Dir. Kappaurer stolz. “Auch wenn das Projekt viel zusätzlichen Einsatz – auch außerhalb des Unterrichts – erfordert, möchten wir es fortsetzen, um damit die Ausbildung um die Themen Hotelorganisation und Hotelführung zu erweitern. Geübt wird auch die Eventplanung unter Praxisbedingungen, ebenso wird die Ausbildung im Bereich Rezeption forciert. Was uns aber ganz besonders wichtig ist: die Zusammenarbeit mit befreundeten Häusern wird gestärkt und nicht zuletzt wollen wir mit dem Projekt Kompetenz zeigen”, so Kappaurer. VN-STP

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