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Hoteleinbrecher auf Flucht von Polizei mit Warnschüssen gestoppt

Salzburg Stadt - Mit vier Warnschüssen aus der Dienstpistole haben Polizisten in der Nacht auf Montag in Salzburg versucht, fliehende Einbrecher aufzuhalten. Einer blieb tatsächlich stehen und ließ sich festnehmen. Nach den anderen wird noch gefahndet.
Die weiteren Ermittlungen und die Spurensicherung haben ergeben, dass an dem Einbruch insgesamt drei Täter und nicht wie ursprünglich vermutet zwei beteiligt waren. Es wird daher nach den folgenden zwei Mittätern intensiv gefahndet. Es handelt sich dabei um einen 38-jährigen Kosovo-Albaner sowie um einen 43-jährigen serbischen Staatsangehörigen, beide aus der Stadt Salzburg. Die beiden Personen stehen im Verdacht, bei dem gegenständlichen Einbruch beteiligt gewesen zu sein und kommen für weitere einschlägige Straftaten in Frage.

Die Vorgeschichte

Das Trio war bei einem Einbruch in einem Hotel auf frischer Tat ertappt worden. Der 65-jährige Hotelbesitzer wurde gegen vier Uhr aus dem Schlaf gerissen, als er Geräusche aus den Büroräumlichkeiten hörte. Er verständigte umgehend die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei flohen zwei Täter über die Terrassentüre in den Gartenbereich. Sie kletterten über einen Gartenzaun und gelangten auf einen Parkplatz. Die Polizeibeamten forderten die Flüchtigen auf stehen zu bleiben. Da die Täter die Forderung ignorierten, feuerten die Beamten vier Warnschüsse ab.

Einer der Täter, ein 34-jähriger Serbe, blieb daraufhin stehen. Er konnte festgenommen werden. Der andere Täter entkam jedoch unerkannt. Dieser und auch der dritte Einbrecher konnten trotz eingeleiteter Fahndung bisher nicht gefasst werden. Ob die entkommenen Täter Beute bei sich hatten, stand noch nicht fest, so die Polizei in einer Aussendung. Der festgenommene Täter wurde zu weiteren Ermittlungen in das Polizeianhaltezentrum gebracht.

Die Täter waren offenbar über die Terrassentüre in das Hotel gelangt. Dann haben sie einen Büroraum durchwühlt. Einiges an Werkzeug, welches die Täter zurückließen, konnte sichergestellt werden. Die Höhe der Beute bzw. des Gesamtschadens steht derzeit noch nicht fest. Die Polizei bittet um Hinweise unter 059133-55-3333.

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