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Hotel im Haas-Haus?

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Für das Haas-Haus am Wiener Stephansplatz gibt es erneut Umbaupläne. Do&Co-Chef Attila Dogudan will in den Etagen drei bis sechs des von Architekt Hans Hollein errichteten Baus ein Hotel unterbringen, berichtete das Magazin „Format“ am Donnerstag in einer Vorabmeldung - Dogudan: "Kein Kommentar".

Von Seiten des Unternehmens kam keine Bestätigung. Es gebe dazu „keinen Kommentar“, ließ Attila Dogudan auf APA-Anfrage ausrichten.


Laut dem Bericht im Format sind 45 Zimmer auf Fünf-Sterne-Niveau geplant. Schon im Juli soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, die Bauverhandlung soll bereits in wenigen Tagen stattfinden. Die Pläne stammen laut Format erneut von Hollein. Sie seien von der UNIQA-Versicherung als Immobilien-Eigentümern bei der Baupolizei eingereicht worden.


Für Hollein war das Haas-Haus das erste Prestigeprojekt, das er in Wien realisieren konnte. Vom damaligen Bürgermeister Helmut Zilk (S) durchgesetzt, errichtete er den postmodernen Konsumtempel von 1985 bis 1990 trotz heftiger öffentlicher Proteste direkt gegenüber des Stephansdoms.


Das Einkaufszentrum in den unteren Etagen rund um einen offenen Zentralraum litt allerdings bald unter mangelnder Kundenfrequenz – und ist heute eine konventionelle Filiale einer spanischen Textilhandelskette. Erfolgreicher gestaltete sich das gastronomische Angebot in den obersten Stockwerken: Dogudan betreibt dort ein Restaurant und eine Bar sowie im dritten Stock das Lokal „Aioli“.

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