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"Hoppala" kostet Bregenz Sieg

Schlechte Nachricht für Casino SW Bregenz: Aufgrund eines Formalfehlers droht die Strafverifizierung des 4:0-Heimsiegs im UI-Cup gegen Khazar Baku – drei U-17-Spieler waren nicht gemeldet worden.

Der Fehler ist passiert, weil aufgrund einiger Verletzungen und der vielen noch nicht spielberechtigten Neuerwerbungen drei Spieler der Unter-17-Meistermannschaft für das UI-Cup-Spiel auf dem Spielbericht standen – von denen mit Faton Zulbehari in den letzten elf Minuten sogar einer internationale Fußballluft schnuppern durfte. Viel mehr als das hätte es auch gar nicht sein sollen, vielmehr war es von Trainer Regi van Acker als „Zuckerl“ für die jungen Meisterkicker gedacht. Mit einem Pferdefuß, denn aufgrund eines Kommunikationsfehlers standen die drei Youngster nicht auf der Spielerliste, die der UEFA gemeldet wurde.

Ein 0:3 ist praktisch fix
Manager Sepp Kaiser, der in den letzten Tagen praktisch rund um die Uhr wegen fehlender Arbeitsgenehmigungen, Freigaben und anderer Dokumente an Telefon und Fax gesessen war, meinte zerknirscht: „Ich nehme die Verantwortung auf mich. Die Spieler sind natürlich bei uns gemeldet, eigentlich geht es ja nur um Neuerwerbungen – aber auf der UEFA-Liste standen die Jungen nicht.“

Auch UEFA-Chefankläger DDr. Gerhard Kapl meinte in Lissabon: „Ich kann mir nur eine 0:3-Strafverifizierung gegen Bregenz vorstellen, bisher hat die UEFA in solchen Fällen immer so entschieden.“ Einziger Trost für SW: Gegen Baku ist nach den gezeigten Leistungen auch im Auswärtsspiel am Samstag locker ein
4:0-Sieg möglich.

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