Grundsätzlich betonte er zwar nach dem Ministerrat, dass die Art der Zeremonie jedermanns eigene Entscheidung wäre, es gäbe aber Alternativen zum Standesamt. Wie diese aussehen könnten sagte der ÖVP-Obmann nicht.
Vizeparteichef Josef Pröll (V) bleibt hingegen bei seiner Linie, wonach die Eintragung der Partnerschaft am Standesamt erfolgen sollte. Er habe dies so im Perspektivenpapier der Volkspartei niedergeschrieben und bleibe bei seiner Meinung. Dass es dabei in der ÖVP unterschiedliche Positionen gäbe stört Pröll nicht. Dies sei in einer Volkspartei ganz normal.
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer verwies darauf, dass man im Regierungsprogramm festgehalten habe, eine Entdiskriminierung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften durchzuführen. Es sei nun die Aufgabe der zuständigen Minister geeignete Lösungen zu finden.