Das ergab eine Umfrage von ImmoScout24. Somit führt Homeoffice zu mehr Sauberkeit und Ordnung im eigenen Zuhause. Besonders in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen wird mehr Hausarbeit erledigt.
Homeoffice führt zu mehr Ordnung und Sauberkeit Zuhause
Wien. Im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie hat sich die Nutzung von Homeoffice verstärkt. Knapp drei von zehn Erwerbstätigen (28 Prozent) geben an, nun häufiger von zuhause aus zu arbeiten. Wer regelmäßig das Büro in die eigene Wohnung oder ins Haus verlegt, tut das im Schnitt 3,4 Tage pro Woche. Insgesamt arbeitet jede bzw. jeder Zweite (47 Prozent) von zu Hause aus, zwei Fünftel (41 Prozent) der Erwerbstätigen arbeiten zumindest fallweise im Homeoffice.
57 Prozent der Österreicher nutzten gewonnene Zeit für Hausarbeit
Die durch den Wegfall des Arbeitsweges gewonnene Zeit nutzen viele Österreicherinnen und Österreicher produktiv. So sagen 57 Prozent, dass sie die Zeit, die sie normalerweise für den Arbeitsweg aufwenden, ganz bewusst in Hausarbeit investieren. Besonders eifrig sind die unter 30-Jährigen. In dieser Altersgruppe geben zwei Drittel an, die gewonnene Zeit für häusliche Tätigkeiten aufzuwenden.
Ordnung Zuhause gewann höheren Stellenwert durch Homeoffice
Ein weiterer Nebeneffekt des Arbeitens zuhause: Ordnung in den eigenen vier Wänden hat einen höheren Stellenwert bekommen. Jede zweite befragte Person gibt an, dass es ihm oder ihr nun wichtiger ist, dass es zuhause ordentlich ist. Auch hier zeigt sich: je jünger, desto mehr Wert wird diesem Aspekt beigemessen. Die 18- bis 29-Jährigen liegen hier mit 63 Prozent Zustimmung weit über dem Durchschnitt. In der Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen ist die Ordnung nur etwas mehr als einem Drittel (36 Prozent) wichtiger.
Informationen zur ImmoScout24-Studie zu Homeoffice
Für die Trendstudie "Das Zuhause im Wandel - Wohnen und Arbeiten unter einem Dach" hat die Integral Markt- und Meinungsforschung im November 2021 für ImmoScout24 1.000 berufstätige Österreicher/innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.
(APA/Red)