Im zweiten Quartal hat der Wiener Büromarkt einen deutlichen Dämpfer erlitten. Laut Otto Immobilien lag die Vermietungsleistung an neueren oder sanierten Büros bei nur 15.250 m2- einer der geringsten Werte der letzten fünf Jahre. Im Jahresabstand sanken die Vermietungen um 50 Prozent. Grund dürfte eine corona-bedingte Verunsicherung vieler Unternehmen über ihren künftigen Flächenbedarf sein, heißt es. Vielen Firmen seien die langfristigen Auswirkungen von Homeoffice unklar.
Büromarkt: Trendumkehr erwartet
Spätestens im vierten Quartal dürfte sich nach abgeschlossener Evaluierung des Bedarfs dieser Trend aber umkehren, erklärte Otto Immobilien am Montag. Auf die Nominalmieten habe diese Entwicklung keine Auswirkungen, sie seien weiterhin stabil, eine Preiskorrektur sei im Gegensatz zu anderen internationalen Metropolen ausgeblieben. "Die Nachfrage nach hochwertigen Flächen in erstklassigen Lagen ist konstant hoch und die Nachfrage übersteigt das Angebot", heißt es.
(APA/red)