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Hofreitschule schwer in der Kreide

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Laut „Kronenzeitung“ ist die spanische Hofreitschule in ein Finanz-Debakel geschlittert - das Defizit soll „mehrere Millionen Euro“ betragen - Hofreitschulchef Werner Pohl wurde schon "beurlaubt".

Die Spanische Hofreitschule schreibt rote Zahlen. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass der Vertrag des bisherigen Hofreitschulchefs Werner Pohl nicht verlängert wird. Pohl wurde bereits beurlaubt. Als Pferdeexperten streut man dem beurlaubten Direktor Rosen. Wirtschaftlich sei er mit der Fühung der Hofreitschule jedoch überfordert gewesen, hieß es aus dem Landwirtschaftsministerium.

Das veranschlagte Defizit für 2005 werde voraussichtlich um mehr als eine Million Euro überschritten werden. Tourneeauftritte der Lipizzaner haben sich laut Landwirtschaftsministerium schlechter verkauft als angenommen. Außerdem hätte man früher neue Vermarktungsmöglichkeiten suchen sollen, die zusätzlich Geld bringen.

Schuldenabbau bis 2009

Die Hofreitschule leitet jetzt Geschäftsführer Armin Aigner. Wenn es nach dem Landwirtschaftsministerium geht, wird er bis 2010 allein an der Spitze des Traditionsunternehmens bleiben. Bis spätestens 2009 soll die Hofreitschule keine Schulden mehr machen und ausgeglichen bilanzieren. Wo es geht, will man jetzt sparen und zudem sollen neue Lipizzaner-Produkte entwickelt werden, um die Kassen zu füllen.


Besucher auch beim Training

Eine Änderung ist schon fix: Ab kommendem Februar startet eine neue Art der Vorführung. Es wird für die Besucher die Möglichkeit geben, einen Tag vor den regulären Auftritten am Training der Pferde teilzunehmen.

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