Die Hengste mit den klingenden Namen “Maestoso Rustica”, “Conversano Bellamira”, “Conversano Rubina”, “Favory Bonavia”, “Favory Trompeta”, “Conversano Bradamanta”, “Maestoso Alea II” und “Maestoso Theodorosta I” wurden aus etwa 20 Fohlen im Gestüt Piber für die Ausbildung in der Hofreitschule ausgewählt. Kurz wurde sogar angedacht, neun Lipizzaner nach Wien zu schicken, schließlich hatte man sich doch für nur acht Tiere entschieden.
Noch haben die Neuzugänge ein braunes beziehungsweise graues Fell. Bis die edlen Rösser in ihrem typischen Weiß erstrahlen, dauert es zwischen acht und zehn Jahre. Bis dahin sind die Pferde auch fertig ausgebildete Schulhengste.
Urlaub gibt es für die “Neo-Wiener” keinen: Ab morgen wird trainiert. In den kommenden ein bis zwei Wochen werden die jungen Hengste mit ihrem neuen zu Hause vertraut gemacht. “Sie dürfen in der Halle frei laufen”, erklärte Hofreitschul-Direktor Ernst Bachinger der APA. “Dann werden sie anlogiert und angeritten”, zählte er die weiteren die Ausbildungsschritte auf. Erstmals in Aktion können die junge Hengste im kommenden Herbst beobachtet werden, einerseits im Zuge der Programmleiste “Junge Hengste” sowie auch in der “Morgenarbeit”.