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Hoffnung auf "Brand aus" im Rax-Gebiet am Wochenende

Die Brandbekämpfung im Rax-Gebiet dürfte noch einige Tage dauern.
Die Brandbekämpfung im Rax-Gebiet dürfte noch einige Tage dauern. ©APA/BARBARA BUCHEGGER
Der Einsatz beim Waldbrand in Hirschwang in der Marktgemeinde Reichenau a.d. Rax wird mindestens bis zum Wochenende dauern. Seit Ausbruch des Brandes standen bereits rund 7.500 Feuerwehrleute im Einsatz.
Regen brachte Entspannung

Darauf haben am Dienstag LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner im Gespräch mit der APA verwiesen.

Rund 7.500 Feuerwehrleute seit Brandausbruch im Einsatz

Etwa 300 Helfer und neun Hubschrauber waren laut dem Landesvize aufgeboten. Man hoffe, Ende der Woche "Brand aus" geben zu können, sagte LH Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nach einer Lagebesprechung.

Seit Ausbruch des Brandes seien rund 7.500 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, sagte die Landeshauptfrau laut einer Aussendung. "Es ist unglaublich, was hier von den Einsatzkräften geleistet wurde und wird", betonte Mikl-Leitner im Anschluss an eine Lagebesprechung am Nachmittag in Hirschwang a.d. Rax, an der neben Pernkopf und Fahrafellner u.a. auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber als Einsatzleiter teilnahmen.

LH Mikl-Leitner bedankte sich bei Helfern

Die niederösterreichische Feuerwehr habe sich bereits seit mehreren Jahren auf ein derartiges Szenario vorbereitet, etwa bei Brandbekämpfungen in Portugal oder Nordmazedonien, hielt Mikl-Leitner fest: "Diese Erfahrungen werden jetzt auch hier im Rax-Schneeberggebiet eingesetzt". Die Landeshauptfrau bedankte sich bei den Helfern sowie für die Unterstützung aus der Slowakei, Italien und Deutschland.

Pernkopf wies auch darauf hin, dass bisher 180.000 Mannstunden geleistet worden seien. Und das zum größten Teil freiwillig, fügte er hinzu. Aufgeboten wurden am Dienstag auch Hubschrauber aus Deutschland. Nicht mehr im Einsatz waren die beiden am Samstag aus Italien entsandten Canadair-Maschinen des Typs CL-415. Die Helfer wurden von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) verabschiedet.

Erkundungsflüge mit Wärmebildkameras

Fahrafellner berichtete u.a. von 150 Quadratmetern, die zuletzt an der Ostseite des Geschehens in Brand gestanden seien. Er verwies darauf, dass das Bundesheer Erkundungsflüge mit Wärmebildkameras durchführe, um Glutnester genau zu lokalisieren.

Die entsprechenden Koordinaten würden "für ganz gezielte Abwürfe" in die Cockpits der Löschhubschrauber gespielt. 1,3 bis 1,5 Millionen Liter Wasser würden pro Tag geflogen. An Ort und Stelle waren auch wieder zwei Katastrophenhilfszüge der Feuerwehr aufgeboten.

(APA/Red)

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