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Hoffer freut sich auf Herausforderung in Neapel

Hoffer gab noch einmal Autgogramme
Hoffer gab noch einmal Autgogramme ©APA
Der Abschied war kurz, aber emotional: Zu den Klängen von "Time to say goodbye" klatschte Erwin Hoffer am Mittwochvormittag in den Katakomben des Hanappi-Stadions ein letztes Mal mit seinen Mannschaftskollegen von Rapid ab, ehe der österreichische Fußball-Teamspieler in Richtung Lindabrunn abreiste. Dort wurde der Stürmer wenig später offiziell als neuer Spieler des SSC Napoli präsentiert.

Die Süditaliener ließen sich die Unterschrift Hoffers unter einen Fünfjahresvertrag kolportierte fünf Millionen Euro kosten. Der Niederösterreicher verließ seinen “Herzensclub” mit Wehmut. “Ich kann mich nur bei jedem bei Rapid bedanken. Die Verhandlungen sind sehr professionell geführt worden, man hat mir keine Steine in den Weg gelegt”, sagte der 22-Jährige, der wenig später die medizinischen Tests beim Ex-Club von Diego Maradona absolvierte und bereits an der Nachmittagseinheit der Süditaliener teilnehmen wollte.

Für sein künftiges Engagement in der Serie A hat sich Hoffer viel vorgenommen. “Ich will bei Napoli spielen und so erfolgreich sein wie bei Rapid. Das ist ein sehr guter Verein, der oben mitspielen will und den wegen Maradona jeder kennt.”

Vom Interesse Napolis hat der U20-WM-Vierte von 2007 erst in der Vorwoche erfahren. “Dann ist alles sehr schnell gegangen, am Dienstag habe ich mich entschieden”, erklärte Hoffer. Mit der Charakteristik des italienischen Calcio möchte sich der flinke Stürmer so bald wie möglich vertraut machen. “Wir werden sehen, wie der Trainer spielen lässt, aber ich werde mich sicher schnell auf diesen Fußball einstellen können.”

Durch die angebliche Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro avancierte Hoffer zumindest bis zum Abschluss des Transfers von Marko Arnautovic zu Inter Mailand zum teuersten österreichischen Kicker aller Zeiten. “Das ist sicher eine schöne Sache, bedeutet mir aber nicht viel. Ich konzentriere mich auf das Sportliche”, beteuerte Hoffer, der am Donnerstag im Rahmen der Qualifikationspartie in der Europa League im Hanappi-Stadion gegen APOP offiziell verabschiedet werden soll.

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