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Hofburg-Brand jährt sich zum 30. Mal: Zeitzeugen berichten

Vor 30 Jahren brach im Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg ein Feuer aus.
Vor 30 Jahren brach im Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg ein Feuer aus. ©APA/ULIRICH SCHNARR
Im November ist es nun 30 Jahre her, dass es zum Großbrand in der Wiener Hofburg kam. 2022 wird als Gedenk- und Informationsjahr genutzt, samt eigener Homepage und TV-Dokumentation.
25 Jahre Hofburg-Brand
Soviele Brandmelder hat die Hofburg

Der Wiener Hofburgbrand jährt sich heuer bereits zum 30. Mal: In der Nacht auf den 27. November 1992 war im Großen Redoutensaal ein Feuer ausgebrochen, das den Saal weitestgehend zerstörte und den benachbarten Kleinen Redoutensaal stark in Mitleidenschaft zog.

Die Burghauptmannschaft Österreich wird, wie sie am Dienstag ankündigte, 2022 als Gedenk- und Informationsjahr nützen.

Vor 30 Jahren brannte die Hofburg in Wien: 2022 als Gedenkjahr

Der Brand, der noch vielen in Erinnerung ist und bei dem mehr als 240 Feuerwehrleute im Einsatz waren, wird genauer beleuchtet und auch Zeitzeugen kommen zu Wort. Unter www.burghauptmannschaft.at/themen/30Jahre-Redoutensaalbrand wurde eine eigene Informationsseite eingerichtet, die während des Jahres laufend ergänzt wird.

Neben den Informationen und Inhalten auf der Webseite werden Beiträge auf Facebook und Instagram, in denen auch Zeitzeugen zu Wort kommen, das Jahr begleiten. Auch eine TV-Dokumentation entsteht in Kooperation mit ORF III, die im November ausgestrahlt wird. Sie thematisiert die Ursache der Brandkatastrophe, deren Bekämpfung, den Brandschutz sowie den Wiederaufbau des Redoutensaals. Für 25. November ist ein Publikumsgespräch zum Thema "Brandschutz in historischen Objekten" geplant.

Brandschutz in Wiener Hofburg nach Feuer verstärkt

"Der Brand des Redoutensaals 1992 zählt sicherlich zu den dramatischsten Ereignissen in der jüngeren Geschichte der Hofburg. Mit der Zerstörung des unter Maria Theresia eingerichteten Saals ging ein unschätzbares Stück baukulturelles Erbe verloren", erklärte Burghauptmann Reinhold Sahl.

In der Hofburg wird der Brandschutz seither sowohl technisch, als auch organisatorisch laufend verbessert. "Die Hofburg verfügt heute über eine eigene schlagkräftige Betriebsfeuerwehr und ist mit modernster Brandschutztechnik sowie rund 18.000 Brandmeldern ausgestattet", so der stellvertretende Burghauptmann Markus Wimmer.

(APA/Red)

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