Höchster Senioren wanderten im Vinschgau

Am nächsten Tag war das Ultental Ziel. Von St. Nikolaus führte der Weg über den Ultener Höfeweg nach St. Gertraud, vorbei an prächtigen, mit üppigen Blumen geschmückten Höfen. Am 3. Tag fuhren die Senioren ins Schnalstal nach Karthaus. Hier befand sich einst ein Karthäuserkloster, von dem nach einem Brand nur noch ein Teil des Kreuzganges mit Fresken erhalten blieb. Danach hieß es umsteigen in kleinere Busse für die Fahrt ins Pfossental, hinauf nach Vorderkaser. Von dort ging es, vorbei an schönen Almen, bis zum Eishof auf 2071 Meter Höhe. Der Führer von Karthaus begleitete die Wanderer und spielte auf der Hütte gekonnt mit der Handorgel auf.
Am 4. Tag schließlich fuhren die Ausflügler mit dem öffentlichen Bus ins Martelltal. Sie wanderten von der Enzianhütte zur Zufallhütte und weiter zur Martellerhütte auf 2610 m Höhe. Am nächsten Tag war Koffer packen angesagt. Auf der Heimfahrt besichtigten die Höchster noch die Churburg in Schluderns. Bei der Führung fühlten sie sich um Jahrhunderte in die Vergangenheit zurück versetzt und waren recht froh, ins 21. Jahrhundert zurückzukehren.
Dank und Anerkennung gehört dem bewährten Wanderführer Edi Ortner. Er hatte die landschaftlich schönen und lehrreichen Wanderungen vorbereitet und seine Begeisterung mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern geteilt. (Vereinsbericht Heinz Schneider)