1377 wurde der Grundstein für diesen imposanten Kirchenbau gelegt und von 1543 an ruhte der Bau über dreihundert Jahre lang. Erst 1885 wurde mit der Fertigstellung des bis dahin 100 Meter hohen Hauptturmes begonnen und 1890 war er vollendet. Heute ist das Äußere des Münsters eine Dauerbaustelle. Der saure Regen setzt dem Sandstein gewaltig zu. Die Führerinnen wiesen die Besucher darauf hin, dass für die Wiederherstellung einer Fiale von etwa einem Meter Höhe 230 Arbeitsstunden nötig sind. An ein Wunder grenzt es, dass das Münster den Fliegerangriff im Dezember 1944, der die Altstadt größtenteils zerstört hat, unbeschadet überstanden hat. Aber auch das wiederhergestellte Rathaus und die verwinkelten Gassen des Fischerviertels sowie die Reste der Stadtmauer haben alle in den Bann gezogen. Nach dem Mittagessen in einem der einladenden Gasthäuser ließen es sich einige nicht nehmen, die 768 Stufen zur obersten Aussichtsplattform des Münsterturmes zu bezwingen. Sie wurden mit einem traumhaften Ausblick belohnt. Alle waren begeistert von der wunderbaren Stadt, die sich bei bestem Wetter von ihrer schönsten Seite zeigte. Danke an die Fa. Böschreisen für die Organisation, den Führerinnen und dem Reiseleiter. (Bericht Seniorenbund Höchst)