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Höchster Gäste am Flugplatz Altenrhein

Die Mitglieder des Wirtschaftsbundes Höchst beim Besuch am Flugplatz Altenrhein.
Die Mitglieder des Wirtschaftsbundes Höchst beim Besuch am Flugplatz Altenrhein. ©A. J. Kopf
Mit der Fahrrad zum Flugplatz Altenrhein

Interessante Einblicke in Geschichte und Betrieb des Flugplatzes Altenrhein boten sich Mitgliedern des Wirtschaftsbundes Höchst. Etliche der Teilnehmer an der Exkursion unternahmen die Exkursion umweltbewusst per Fahrrad.

Bereits im Jahr 1926 wurde in Altenrhein ein Flugfeld errichtet. Darüber informierte Paul Turner, Sicherheitsverantwortlicher in Altenrhein, die Gäste aus Vorarlberg. Claude Dornier wich damals in die Schweiz aus, um Flugzeuge zu bauen, da das zu der Zeit Deutschland verboten war.

Von der 600 m langen Graspiste von einst hat sich Altenrhein inzwischen zu einem zeitgemäßen Flugplatz mit 1500 m Piste gewandelt. Hauptgeschäft des Privatflughafens ist heute der Business-Flug, ein wichtiges Standbein die People’s Viennaline. Dazu gibt es etliche weitere Geschäftsfelder wie Flugschule, Helikopter, Wartung von Maschinen, Vermietung von Flugzeug-Hangars usw.

Paul Turner berichtete auch, dass Altenrhein über eine eigene Feuerwehr verfügt. Im Normalbetrieb sind zwei Mann in Bereitschaft, bei Start und Landung von großen Maschinen 7 ausgebildete Feuerwehrleute samt der entsprechenden Ausrüstung.

Viele Vorarlberger Fluggäste

Die meisten Fluggäste in Altenrhein – im Vorjahr insgesamt rund 115.000 – kommen aus Vorarlberg, darunter vorwiegend Geschäftsleute. Paul Turner: „Viele sind Stammgäste, die wöchentlich oder mehrmals pro Woche nach Wien und retour fliegen.” Seit 2010 ist der Vorarlberger Markus Kopf Alleineigentümer des Flugplatzes Altenrhein.

Gefragt ist aber auch das Angebot des Flugplatzes für Businessflüge mit kleineren Maschinen in alle Himmelsrichtungen. „Kürzlich landete eine Gulfstream nach Nonstop-Flug aus San Diego, Kalifornien”, erläuterte Paul Turner.

Seit People’s während der Woche exklusiv nach Wien fliegt, ist die Zahl der Starts und Landungen erhebliche geringer. Gelandet wird vorwiegend aus Richtung Rheindelta, allerdings mit geringem Schub und möglichst leise. Am Wochenende fliegt Intersky von Altenrhein aus zusätzlich Elba und Sardinien an.

Die Besucher aus Höchst interessierten sich auch für die Angebote an Block-Tickets für Vielflieger. Zum günstigen Preis gibt es ein Verwöhnprogramm für Transfer, Lounge usw.

Am Flugplatz Altenrhein ließen sich Rechtsanwalt Dieter Helbok, Egon und Bärbel Reiner, ESW Reiner Logistik, Metallbauer Herbert und Philipp König, Zahntechnikerin Hedwig Helbock mit Sohn Dominik samt Freundin Sabine, Puncher Markus Bacher, Traudl und Peter Welzenbacher von Sonnroll, Markus Riedmann, Schleifmittelspezialist Ludwig Nagel, Küchenfachmann Helmut Barta, Software-Unternehmer Christian Fröwis sowie Markus Schwärzler, Dachcom, und Fensterservicemann Klaus Rettenhaber informieren. Die Einladung zu einem kleinen Imbiss in der Flugplatz-Lounge nahm die Gruppe gerne an. Dabei konnte die Landung des Regionaljets Embraer 170 der People’s Viennaline beobachtet werden.

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