Höchst fördert Trinkwasser mit Solarstrom

Die Stromausbeute hielt sich an diesem Festtag wegen dichter Wolken und Graupelschauer zwar in Grenzen, insgesamt aber wird die neue Anlage 455.000 Kilowattstunden pro Jahr beisteuern. Darauf verwies Bürgermeister Werner Schneider bei der Begrüßung der Gäste im Wasserwerk. Höchst leistet damit einen Beitrag zur angestrebten Energieautonomie Vorarlbergs. Und ein weiters Solarkraftwerk auf dem Dach der Mittelschule Höchst wird künftig den Selbstversorgungsanteil an Strom noch erhöhen.
Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Nußbaumer dankte den Höchstern für den wertvollen Beitrag. Nur mit einer Vielzahl solcher Initiativen ist das angestrebte ziel des Landes zu erreichen. Die kirchliche Weihe der neuen Anlage nahm Pfarrer Willi Schwärzler vor, Susanne Mathis und Sigrid Rusch trugen musikalisch zur Eröffnungsfeier bei. Besonders begrüßt wurde Otto Humpeler, der während seiner Dienstzeit als Gemeindesekretär stets ganzen Einsatz für das Wasserwerk gezeigt hatte.
Tag der offenen Tür
Interessierte Höchsterinnen und Höchster nutzten die Möglichkeit zur Besichtigung des Wasserwerkes. Dabei standen Wassermeister Fredi Blum und sein Team, der zuständige Gemeinderat Werner Blum sowie weitere Angehörige des Ausschusses für Wasserwirtschaft sowie Mitarbeiter der Gemeinde für Informationen zur Verfügung.
Informationen
Anlagenbauer Sonnweber aus Lauterach informierte dabei über Photovoltaikanlagen, das e56-Team der Gemeinde über die Ziele sowie über konkrete Maßnahmen zum Energiesparen. Gern wurde die Möglichkeit angenommen, die Vorarlberger Wasserkaraffe zu einem Sonderpreis zu erwerben. Ebenso gern nahmen die Besucherinnen und Besucher die Einladung zu einem Imbiss mit Getränk an. Das beheizte Zelt trug an dem kühlen Tag sehr zur guten Stimmung bei. Trotz der nicht gerade einladenden Witterung waren erfreuliche viele Höchsterinnen und Höchster zum Wasserwerk geradelt.