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Höchst erhält eine neue Volksschule

Interesse für das Siegerprojekt für die künftige Volksschule Unterdorf.
Interesse für das Siegerprojekt für die künftige Volksschule Unterdorf. ©A. J. Kopf
Neugestaltung der Höchster VS Unterdorf

Die Höchster Volksschule Unterdorf wird um insgesamt 14 Mio. Euro völlig umgestaltet. Nach den Plänen der Bregenzer Architekten Dietrich / Untertrifaller entsteht ein ebenerdiges Schulgebäude mit 5 „Lernclustern”.

Dabei sind jeweils zwei Klassen samt Nebenräumen zusammengefasst. Während der Bauzeit wird in Containerklassen unterrichtet.

Insgesamt haben sich 29 Architekturbüros am Wettbewerb beteiligt, den die Gemeinde Höchst ausgeschrieben hat. Die pädagogischen Vorgaben wurden von Arch. Gerhard Gruber, Bregenz, neben anderen entscheidenden Punkten im Pflichtenheft zusammengefasst. Die Jury hat einstimmig dem Projekt von Dietrich / Untertrifaller den 1. Platz zuerkannt. Die Gemeindevertretung sprach sich im Anschluss ebenfalls einstimmig für dieses Projekt aus.

Interessierte Höchsterinnen und Höchster hatten am 15. Juli Gelegenheit, das Siegerprojekt sowie die anderen Wettbewerbsbeiträge im Pfarrsaal zu besichtigen. Das Angebot nahmen insbesondere Eltern aus dem Schulsprengel Unterdorf sowie Nachbarn der Schule und natürlich Pädagoginnen gerne an. Bürgermeister Herbert Sparr, Gemeindebaumeister Gerhard Wimmersberger sowie Arch. Helmut Dietrich und Christoph Maroske vom Architekturbüro Dietrich / Untertrifaller standen für Auskünfte zur Verfügung.

Lichtdurchlässig

Als Besonderheit ist im Siegerprojekt zur ebenerdigen Ausführung der mit Oberlicht akzentuierte Aufenthaltsbereich für jeden Klassen-Cluster angeführt. Diese Cluster sind durch eine interne Verbindungsstraße aufgeschlossen. Der vorgelagerte Gartenbereich wird positiv gesehen. Dieser Freiraum war als wesentliches pädagogisches Element in der Ausschreibung angedacht.

Der eingeschossige Bau ist gut in die umgebende Einfamilienhausstruktur eingebunden. Der größere Grundverbrauch wird durch klare Struktur, Übersichtlichkeit und die Außenraumqualitäten kompensiert. Die Planung ist besonders für Volksschulkinder gut zu nutzen.

Gesamtkosten 14 Mio. Euro

Die neue Volksschule Unterdorf ist auf ca. 200 Schulkinder ausgelegt. Sie ersetzt das inzwischen 45 Jahre alte Schulgebäude. Die neue Turnhalle wird ins Untergeschoß verlegt und erhält so die erforderliche Raumhöhe.

Um ausreichend Platz im Umfeld zu schaffen, wird ein älteres Wohnhaus im Besitz der Gemeinde („Mahlerhaus”) samt Stadel abgebrochen.

Mit dem Baubeginn ist Anfang 2015 zu rechnen, fertig gestellt werden soll die neue Volksschule Unterdorf im Herbst 2016. Insgesamt sind für das Bauvorhaben rund 14 Millionen Euro erforderlich. In diesem Betrag sind zusätzlich zur Mehrwertsteuer auch die Unterrichtszeit in den Containerklassen während der Bauzeit sowie die neue Einrichtung eingerechnet. Die Klassencontainer werden auf dem jetzigen Schulhof aufgestellt.

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